1965 bis 1970: Neues Stadion und unerfüllte Erwartungen
Die Saison 1965/66 brachte den Wechsel auf der Trainerbank mit Karl Frisch, einem ehemaligen Schwaben-Oberligaspieler. Unter seiner Leitung konnte das Team den 9. Platz erreichen, was eine solide Leistung darstellte, auch wenn die Saison durch gemischte Ergebnisse geprägt war. Ein Höhepunkt war das Eröffnungsspiel der neuen Sportanlage am 15. August 1965, bei dem der TSV Göggingen nach einem anfänglichen Rückstand von 0:3 gegen die Schwaben Augsburg-Amateure mit 4:3 gewann.
In der Saison 1966/67 begann das Team vielversprechend mit einem 9:0-Sieg im Pokal gegen den SSV Bobingen, was hohe Erwartungen weckte. Doch die Saison endete mit einem 8. Platz. Mit 39 Punkten und 75 Toren war die Leistung insgesamt nicht konstant genug, um höhere Plätze zu erreichen. Die Mannschaft kämpfte mit unbeständigen Leistungen, was sich negativ auf die Tabelle auswirkte.
Das Jahr 1967 brachte die feierliche Einweihung der neuen Sportanlage des TSV Göggingen. Die alte Anlage musste aufgrund von Bauarbeiten einer neuen Straße weichen. Die Einweihung wurde von einem Freundschaftsspiel gegen die Profis von Schwaben Augsburg begleitet, das 2:0 verloren ging. Trotz eines schwierigen Saisonstarts, bei dem das Team nach drei Spielen nur 1:5 Punkte hatte und auf dem vorletzten Platz lag, konnte sich der TSV Göggingen durch eine starke Rückrunde stabilisieren und den 7. Platz erreichen. Rudi Dobler und Willi Obser waren die Torschützenkönige der Saison, und Herbert Moser spielte alle 34 Spiele der Saison.
In der Saison 1968/69 wurde die Bezirksliga neu eingeteilt, und der TSV Göggingen landete in der Gruppe Nord. Trotz der starken Konkurrenz konnte sich das Team im Mittelfeld halten und beendete die Saison auf dem 9. Platz. Die Mannschaft kämpfte mit Abgängen und konnte sich nicht nennenswert verstärken, was die Saison herausfordernd machte.
